Aulonocara sp.

Aulonocara sp. "walteri"

Varianten

Algemeines

Verbreitung Vermutlich, laut Spreinat, im ganzen See verbreitet.
Biotop Sand-Fels-Übergangszone, je nach Standort schwankt die Wassertiefe von 2-30 m.
Größe: 10-12 cm
Ernährung: Alle bekannten Aulonocara-Arten ernähren sich überwiegend von Kleintieren, die auf oder in den oberen Sand- und Sedimentschichten leben. Im Aquarium nehmen diese Arten die gängigen Futtermittel (Flocken- und Frostfutter) sofort gut an. Aulonocara-Arten zeichnen sich durch die vergrößerten Öffnungen des Seitenlinien-Systems, insbesondere im unteren Kopf- und Wangenbereich, aus. Zur Funktion dieser vergrößerten "Kopfporen" wird vermutet, dass Aulonocara-Arten in der Lage sind, durch diese "Sinnesorgane" im Sand verborgene Kleintiere wahrzunehmen, sobald sich diese bewegen und leichte Druckwellen auslösen.
Ablaichverhalten: A. "walteri" ist in die ökologische Gruppe der Fels-Aulonocara einzuordnen. Halbwüchsige Exemplare und Weibchen dieser Art leben einzeln oder, je nach Dichte, in kleinen Gruppen und verhalten sich nur wenig standorttreu. Maulbrüter im weiblichen Geschlecht.
Empfohlene Beckengröße: ab 300 Liter

Dieser Cichlide ist ein vergleichsweise ruhiger Pflegling. Allerdings können die Männchen artgleichen Genossen gegenüber sehr dominant werden. Er sollte nicht unbedingt mit robusten und zu lebhaften Arten, wie z.B. großen Mbunas, vergesellschaftet werden. Empfehlenswert wären relativ friedfertige Nicht-Mbunas wie z.B. Lethrinops, Nyassachromis, Copadichromis, Placidochromis oder Tramitochromis Arten oder kleiner bleibende Mbunas.